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Leben erhalten – Schalom Dienst in der Ukraine


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Eine Fahrt in die Ukraine ist wie eine „Reise in die Vergangenheit“. Hier gibt es nicht die modernen Annehmlichkeiten, die in Westeuropa völlig normal sind. Auf dem Weg durch die kleinen ukrainischen Dörfer sieht man Häuser, die nicht gestrichen sind, zusammengefallene Gehöfte, die von schlammigen Grundstücken umgeben sind, Pferdewagen, die mit Stroh vollgeladen sind und über die holprigen Straßen fahren… Die Kleinstädte scheinen wie ausgestorben, weil es die einst funktionierende Industrie nicht mehr gibt.
Von der hier früher blühenden jüdischen Gemeinschaft sind nur Reste übrig geblieben: alte und gebrechliche Menschen. Die Synagogen sind in einem traurigen Zustand. Die meisten von denen, mit denen wir Kontakt haben, sind Holocaust-Überlebende. Ihr Leben war von Tragödien, Schwierigkeiten und Verfolgungen gekennzeichnet. Viele von ihnen stehen momentan vor der Frage, die einem das Herz brechen kann: Wofür soll ich mich entscheiden – Medikamente oder Essen? Sie haben tatsächlich für nichts genügend Geld. Die Menschen sterben an Diabetes, Tuberkulose oder an Strahlenkrankheiten nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl. Die Mehrheit der älteren Leute bekommt eine sehr niedrige Rente von umgerechnet 85-100 EUR.
Vor fast 70 Jahren ist der Zweite Weltkrieg zu Ende gegangen. Die Welt blickte schockiert auf die wandelnden Skelette, die von den Alliierten aus dem KZ Auschwitz-Birkenau und anderen Todeslagern befreit wurden. Während der deutschen Besatzung haben zahlreiche polnische Christen ihr Leben riskiert, um ihre jüdischen Geschwister zu retten. Leider sind trotz aller Bemühungen ungefähr 6 Millionen Juden systematisch von den Nazis ermordet worden.
Viele Christen sagen heute, dass – wenn sie die Zeit zurückdrehen könnten – sie sicher sehr viel mehr dafür getan hätten, den Juden zu helfen, als damals getan worden ist. Sie hätten sich aktiv und stark dafür eingesetzt, noch mehr Juden in dieser Zeit zu retten. Die Türen zur Vergangenheit sind allerdings für immer verschlossen und wir sind nicht in der Lage, auch nur eine einzige Minute von dem zu ändern, was passiert ist.
Vor 70 Jahren haben die Juden gehungert, ihnen wurde die medizinische Versorgung versagt, sie wurden ausgenutzt, verfolgt und zuletzt ums Leben gebracht. Doch auch gegenwärtig gibt es in der Ukraine und ehemaligen UdSSR etliche Juden, die Hunger leiden und sich keine richtige medizinische Betreuung leisten können. Viele von ihnen sind vor rassistischem Hintergrund mit Verleumdungen konfrontiert und müssen verschiedene antisemitische Ausschreitungen miterleben.
Sie alle fühlen sich einsam, von der Welt verlassen und haben die Hoffnung verloren. Gott hat sie jedoch nicht vergessen! Jetzt können wir ihre Situation verändern und ihnen Zuversicht für die Zukunft schenken.
Seit einigen Jahren versorgt der Schalom Dienst e.V. bedürftige Juden mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten. Mit Hilfe der Suppenküchen bekommen sie täglich ein warmes Mittagessen, das für viele von ihnen die einzige Mahlzeit am Tag darstellt. Diejenigen, die in Dörfern und Kleinstädten wohnen, wo wir keine Suppenküchen einrichten können, bekommen Lebensmittelpakete. Obwohl unsere Fürsorge schon eine große Zahl Bedürftiger umschließt, gibt es dennoch viele, die noch Hilfe benötigen, was eine Herausforderung für uns darstellt. Wir appellieren an Euch, denn durch Eure Gaben können wir noch mehr tun und weiteren Menschen helfen. Wer soll sich um sie kümmern, wenn nicht wir? Und wann, wenn nicht jetzt? Bitte unterstützt uns dabei, das Leben vieler Hilfebedürftiger durch diesen Dienst der Barmherzigkeit zu erhalten. Wirst Du Deine Hand nach den vergessenen Juden in der Ukraine ausstrecken?
Deine Liebesgabe lindert ihre finanzielle Not und zeigt ihnen, dass Gott sie liebt und sich um sie kümmert. Im 1. Korintherbrief 13,13 schreibt der Apostel Paulus: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe. Durch unsere Taten der Liebe werden die Herzen vieler Juden von Gottes liebender Gegenwart berührt.
Ihre Vergangenheit war mit Leid gefüllt, aber jetzt können wir in ihre Zukunft Hoffnung und Liebe bringen. Wir können sie für 1,50 EUR täglich mit einem warmen Mittagessen (Suppe und Hauptgericht) versorgen, das heißt also, dass man für ungefähr 45 EUR einen ganzen Monat lang eine Person ernähren kann. Die Kosten eines Pakets mit Grundnahrungsmitteln betragen circa 9 EUR monatlich. Wir freuen uns sehr über Eure Liebesgaben! Jede Gabe hilft uns, Gottes Liebe für Sein auserwähltes Volk auf praktische Weise weiterzugeben. Unsere Motivation in diesem Dienst ist das, was der Herr Jesus im Matthäus-Evangelium 25,40 gesagt hat: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!
                                                                                                           
                                                                                                            
Piotr Borek



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